Sonne und Wind für die Energiewende in Bayern

Prof. Ernst Schrimpff aus Freising ist einer der Vordenker für nachhaltige Energie. Am 25. Juli 2012 skizzierte er Mitgliedern und Gästen von ergon.ev. im Bürgerhaus München-Hadern die Chancen für Alternativen zu konventionellen Quellen wie Kohle, Öl und Gas in Bayern. Der Vortrag ergänzt die aktuelle Diskussion um etliche Façetten, die häufig unter den Tisch fallen. Zum Beispiel, dass durch eine Dezentralisierung der Energieversorgung die langen Hochspannungstrassen durch das Land teilweise vermieden werden können. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie sinnvoll die Investitionspolitik der Stadtwerke München ist. Sie präferiert zwar den Ökostrom. Doch dieser wird weitab von der Landeshauptstadt erzeugt.

Für die Messestadt stand Alternativenergie von Anfang an auf der Tagesordnung. Viele Dächer sind mit Solaranlagen bestückt, und fast das ganze Quartier wird durch Erdwärme geheizt. Die Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der Messehallen ist mit über 8.000 Quadratmetern die weltweit größte Aufdachanlage. Mit ihr wurden z.B. 2011 1,1785 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Leider haben die meisten Bauträger darauf verzichtet, auf Eigentums-Wohnanlagen in der Messestadt Solarzellen zu montieren. Sie hätten die Wohnungen ein wenig verteuert.

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